Gestern kam ich auf die Idee, das zweite Immobilienobjekt für Maik anzuschauen. Ich hatte zwar kein Besichtigungstermin aber ich wusste durch Hemnet, wo das Objekt lag. Es war ein größeres Anwesen mit einem 1 stöckigen Haus, Garage, Gästehaus, Schuppen und auf der anderen Straßenseite lag ein großes Stallgebäude. Das Objekt hat über 8 ha Wald. Es lag nur eine Stunde von Ronneby entfernt in Skruv. Das lag genau zwischen Lessebo und Emmaboda. Auch hier lag wieder schöner weißer und knirschender Schnee. Ich schaute mir das Objekt an und fotografierte es von überall aus. Als ich meine Drohne einrichten wollte und dazu ins Auto stieg, weil es echt eisig war und mir die Hände echt kalt wurden, sah ich im Rückspiegel, dass jemand in die Auffahrt fuhr. Da dachte ich, ist doch ein toller Zufall. Denn es war der Besitzer. Ein netter älterer Herr. Ich suchte das Gespräch mit ihm und erzählte ihm vom Vorhaben. Er freute sich darüber, wenn es denn so genutzt wird, wie er es früher auch getan hat. Nämlich mit Schafzucht. Ich solle dennoch über dem Makler schreiben bzw. ihn anrufen.
Da ich nun schon einmal in der Gegend des Glasriket war, beschloss ich, gleich noch nach Kosta zu fahren. Ins Kosta Outlet. Dort war ich auch irgendwann schon einmal. Damals mit Mutti. Ich suchte aber erstmal die Cafeteria auf, denn ich merkte, ich hatte seit früh nichts mehr gegessen. Und es war schon früher Nachmittag. Ich plante mir 2 bis 3 Stunden ein. Denn ich musste dann wieder ungefähr 2 Stunden zurückfahren. Die Straßen waren echt vereist und ich konnte kaum schneller als 70 km/h fahren. Natürlich kaufte ich mir einiges, wenn man schon mal da ist. Auch Geschenke brachte ich mit. Und endlich fand ich auch was von meiner Lieblingsmarke Ittala.
Dann war ich ungefähr 20 Uhr wieder in Ronneby. Als erstes saugte ich die ganze Wohnung durch, dann packte ich meine Sachen zusammen und verstaute schon alles im Auto. Ich musste ja zeitig los, denn die Fähre von Trelleborg legte um 11 Uhr ab und das letzte einchecken war 10 Uhr. Also wollte ich definitiv um 9 Uhr da sein.
Beim Warten auf das hochfahren, lernte ich Maik kennen. Er war auch mit einem Volvo mit schwedischem Kennzeichen unterwegs. Zuerst unterhielten wir uns schwedisch, weil ich annahm, er sei Schwede. War er ja auch gewissermaßen. Denn er wanderte mit seiner Familie, damals Frau und einem Sohn vor 20 Jahren aus. Und lebt genau in Skruv. Ist das nicht ein Zufall. Er wollte seine Mama in Deutschland besuchen. Denn er war in Dessau geboren. Ich merkte beim unterhalten, dass er auch ab und an deutsche Wörter nutzte und ich merkte einen sächsischen Dialekt. Das war lustig und so unterhielten wir uns natürlich auf deutsch. Dann quatschten wir echt noch lange auf der Fähre, aßen zu Mittag und tauschten unsere Kontaktdaten aus. Ich wünschte ihm eine gute Reise. Dann ging ich für ein paar Stunden in meine Kabine. Eigentlich hatte ich ja ein Sleeping Pod. Aber an der Info wurde mir mitgeteilt, wegen Unannehmlichkeiten, keine Ahnung wieso, wurde ein Upgrade durchgeführt und ich bekam eine Kabine. Das war toll. Die Fähre legte ca. 17.30 Uhr in Rostock an und mit Pausen bin ich dann um 21.30 Uhr zu Hause angekommen.
