Sweden Rock Festival 2023

7. Juni - 10. Juni 2023 Sweden Rock Festival

Also nun zum 2. Mal. Mein zweiter Besuch beim Swedenrock und ein 30jähriges Jubiläum für das Festival. Zu diesem Anlass waren natürlich musikalische Größen geladen. Da kamen Iron Maiden, Mötley Crüe, Def Leppard, Deep Purple, Pantera, Europe, Monster Magnet, Napalm Death. Um nur einige von über 50 Bands zu nennen. Aber ich habe auch Metalbands aus dem Linup herausgesucht, die nach meinem Geschmack waren. Da war die schwedische Metalband Ghost. Die schwirren natürlich auch schon einige Jahrzehnte in der Szene herum. Ich habe mir vorher über Spotify fast alle Bands angehört und einen Plan erstellt, was ich alles sehen wollte. So konnte ich gut mit dem entsprechenden Bus fahren. Ich hatte ja auch hier wieder ein Busticket gekauft. Ronneby war die letzte Station, wo der Pendelbus noch zum Swedenrock fuhr. Das war cool, so brauchte ich die 40 Minuten nicht mit dem Auto fahren. In der Nähe hätte man eh keinen Parkplatz bekommen, höchstens irgendwo im Dorf Norje. Aber die Busse hielten genau vor dem Eingang. Und wenn man dann paar Stunden rumgelaufen ist und rumsteht bei den Konzerten, ist man auch einfach platt. Ich hatte den ersten Tag meinen Campingstuhl dabei. Die anderen Tage hat sich doch immer irgendwo ein Platz an den Tischen bei den Burgerbuden gefunden. So kam es auch, dass ich zwei Typen kennenlernte. Der Eine konnte nur englisch und schwedisch. Der Andere konnte super deutsch. Er war ein absoluter Bayernfan. So sah er irgendwie auch aus. Es war nett, sich mit denen zu unterhalten. Ich bin dann aber weitergezogen, ich wollte nicht zu Deep Purple. Am letzten Abend waren Ghost der Headliner. Und ich dachte mir, ich will die unbedingt sehen und soweit wie möglich vorn dabei sein. Also heißt es zeitig da sein. Zwei Stunden vorher war ich schon vor der Bühne und habe mich dann pö á pö vorgearbeitet. Sobald einer ein Stück beiseite ging, rutschte ich in diese Lücke. Und dann schliefen mir die Füße fast ein, von auf einer Stelle zu stehen. Also bewegte ich, so gut es nur ging, meine Zehen und wippte auf und ab. Es half und dann der Adrenalinschub als die Band endlich auf die Bühne kam und die Aufregung die Minuten davor, ließen meine eingeschlafenen Füße völlig vergessen. Und das Konzert war wundervoll, so konnte ein Festivalabschluss zum 30jährigen Jubiläum gebührend enden. Bis zum nächsten Jahr.