Woche 1 – die Westküste hoch bis Oslo dann quer nach Osten auf Gotland

Woche 1 vom 30. Juli bis 6. August 2022

Sonnabend, 30. Juli 2022 – First Camp Sibbarp Malmö – nur zum schlafen 

Die Anfahrt war entspannt, ich wurde zwischendurch auch immer mal müde aber es war okay. Ich machte 2 Pausen und aß ein Sandwich bei Mc Doof und 2 Buttercroissants an der Raststätte. Am Linumer Bruch hab ich dann ein Meal gegessen, war ja auch Mittagszeit. Das übliche für mich 🙂 mit Nuggets, Curlie Fries und Milchshake. Ich war super pünktlich. Vor dem Check-in wollte ich noch ein bisschen ausruhen, während ich gemütlich auf dem Bett lag, überholten mich die Fahrzeuge und ich stand allein da. Aber das war nun absolut nicht tragisch, weil es erst kurz vor 13 Uhr war. In der richtigen Lane mussten eh alle noch bis 14.30 Uhr warten, bis man auf die Fähre fuhr. 
Mit Stena Line ist es schon komfortabler als mit TT-Line, obwohl beide die gleiche Reederei haben. Ich hatte auf Deck 9 ein Sitz in der Fensterreihe. Das Abteil war der Ruhebereich und abgetrennt vom normalen Begängnis mit Stühlen und Tischen. Es war sehr angenehm. Die Kinderzone zum spielen und die Tierzone waren extra. Auch in dieser Ruhezone machte es mal wieder Spaß, Leute zu beobachten. Kinder, die ihre Eltern austricksen, weil es ist doch Urlaub und inmitten von so vielen anderen Urlaubern lässt man nun auch nicht den Erziehungswilly raushängen. Da war in der Sitzreihe vor mir ein Pärchen in meinem Alter oder jünger mit zwei Jungs um die 10 und 12 Jahre alt. Sie war wohl nach dem Dialekt Schweizerin, konnte aber auch französisch, er war Franzose. Das war lustig anzuschauen. Sie waren sehr nett und auch herzlich zu den Kindern. Dann war gegenüber ein Pärchen. Vielleicht um die 30 Jahre alt. Sie, Schwedin, erfuhr ich aber erst später und er wahrscheinlich auch Schwede aber asiatischer Abstammung. Der hatte, glaube ich, ein Alkoholproblem. Er schlief auf dem Sitz und sie behütete ihn regelrecht wie ein kleines müdes Kind. War ja noch rührend, für den Moment. Aber der Typ ließ sich ziemlich gehen in seiner Art und Weise. Seine Unterhose blitzte hervor und er lümmelte auf dem Sitz. Bis er auf einmal erwachte. Da fing er an, sie zu beleidigen, wie sie es nur zulassen kann, ihn so daliegen zu lassen und scheuchte sie auch schon vom Sitz hoch. Im gehen fuhr er sie schroff an, sie solle gefälligst seinen Rucksack mitnehmen und das Kissen. So ein Arschloch. Es verging einige Zeit, ich vertrödelte die Zeit mit auf dem Oberdeck sitzen und dann mal einen Kaffee trinken. Wieder auf meinem Platz nickte ich auch einige Male ein. Nun, nach einiger Zeit kam die junge Frau wieder und war sehr gekränkt und es war ihr auch peinlich, man konnte es ihr ansehen. Sie vermied jeden Blick zu anderen. Irgendwann kam dieser Honk wieder und setzte sich mit einer Alkoholfahne hin. Jetzt hatte er Hunger. Sie musste nun aus dem Koffer irgend so eine Tüte rauskramen. Erst dachte ich Gummitiere aber dann knetete und drückte er sie hin und her, war klar, dass sie kaputt ging und alles auf seine Hose rieselte. Der Oberhammer kommt nun. Es war so eine Instant Nudelsuppe mit chinesischen Nudeln die man mit heißem Wasser übergießt. Und der Typ hat echt nichts gerafft, er versuchte die Nudelstückchen wieder in die Tüte zu sammeln und hat irgendwie noch die 2 anderen Tütchen mit Gewürz rein zu schütten versucht und das alles vermengt. Dann hat er das so gegessen, TROCKEN, so ein Honk. Die Frau ging jedenfalls schnell weg, nachdem er wieder anfing sie zu beleidigen. Sie konnte diese Peinlichkeiten nicht länger ertragen und hatte auch sichtlich Angst. Ich suchte sie nach einer Weile. Sie saß im öffentlichen Bereich auf einer Couch. Ich sprach sie auf schwedisch an ob sie Hilfe benötige. Aber sie verneinte. Sie lächelte und überspielte ihre Scham und sagte es ist alles in Ordnung. Oh man. Die Fahrt zum First Camp Sibbarp Malmö verlief reibungslos. Ich richtete mich ein, aber dieser Vorfall auf der Fähre beschäftigte mich aber doch noch eine ganze Weile. 

Landskrona

Sonntag, 31. Juli 2022 – Landskrona – Heimat von Eleine

Kurz nach 8 Uhr bin ich aufgewacht überlegte ich nur kurz ob ich weiter schlafe. Ach ne, ich wachte so langsam richtig auf. Nach duschen und Frühstück wusste ich nicht so recht, ob ich Varberg oder Falkenberg anfahren wollte. Einfach um die Strecke von über 4 Stunden aufzuteilen. Kurz vor der Ausfahrt nach Landskrona setzte ich den Blinker und fuhr ab. Ja, ich wollte doch dorthin, um Fotos für eine gute Story zu haben. Es hat sich nun nicht extra wegen der Story gelohnt sondern weil Landskrona eine schöne Stadt ist. Ich war am Hafen, im Skulpturenpark und auf einem Rummel. Viele schöne Fotos kamen wieder zusammen. Leider traf ich niemanden von Eleine, was ja auch nicht wirklich zu erwarten war. Aber manchmal kommen so unvorhersehbare Dinge im Leben einfach vor. Und da die Bandmitglieder von Eleine aus Landskrona kommen, wäre es doch möglich gewesen. Dann fuhr ich noch eine halbe Stunde weiter und mich überkam so die Müdigkeit. Es war um 15 Uhr und ich musste eh tanken. Dann stellte ich mich bei Rasta auf dem Parkplatz in den Schatten, machte die große Tür und Fenster auf um ein wenig Durchzug zu haben. Es war schon echt warm, die Sonne brannte sehr heiß herunter. Ich stellte mir auf dem Handy eine Stunde ein und schlummerte wohl sofort weg. Dann ging es weiter. Es waren immer noch 3 Stunden. Aber jetzt war es okay. Ich stellte die Tempoautomatic ein und fühlte mich eigentlich wie ein Pilot – nur noch lenken. Kurz vor 20 Uhr erreichte ich den Fjällbacka Campingplatz. Und ich wusste sofort, dass es mir hier gefallen würde. Wieder diese Felsen ringsherum, die sich immer weiter nach oben erklettern, nein, erlaufen ließen. Das musste ich auch gleich tun. Ich machte auch einige wunderbare 360° Fotos. 

Fjällbacka

Montag, 1. August 2022, Fjällbacka Camping

Heute habe ich den ganzen Tag in Fjällbacka verbracht. Einfach zu schön, man muss sich andauernd kneifen, damit man merkt, dass es Realität ist. So schöne und gelassene Menschen, schöne Häuser, einfach Alles ist hier schön. Dann war das Wetter auch noch perfekt. Mal Sonne, manchmal einige Wolken und 22 Grad mit leichter Brise – und Claudia ist mit der ersten Urlaubsbräune belohnt worden. Morgen wird ein denkwürdiger Tag. Ich werde versuchen Utoya zu besuchen und in Oslo das Senteret 22. Juli. Eine Ausstellung wider des Vergessens im Regierungsbezirk. 

Dienstag, 2. August 2022

Ich hatte mir den Wecker auf 6 Uhr gestellt. Aber irgendwas hinderte mich zeitig los zu fahren. Vielleicht eine Vorahnung. Ich hatte dann mal einen kurzen Anflug von gar keiner Lust. Aber ich wusste ja genau, ich würde mich wieder ärgern wenn ich nicht nach Oslo fahren würde. 

Erst kurz vor 9 Uhr kam ich los. Ich musste ja noch zum Latrinentrömming und Wasser auffüllen. Das war hier echt umständlich, denn ich brauchte zum 1. Mal meine kleine Schlauchtrommel. Na gut. Dann änderte ich kurzfristig doch die Route und wollte zuerst zum Munch-Museet und dann das Mahnmal Jerneroset am Dom und die Ausstellung 22. Juli Senteret im Regierungsviertel anschauen. So war der Plan. Und so fuhr ich erstmal los, kurz nach der Norje Grenze hielt ich und holte mir einen Cappucino und eine Rosinenplundertasche. Dann schaute ich auch gleich nach geeigneten Parkplätzen, Parkhäuser gibt es etliche, aber da komme ich nicht rein mit dem Wohnmobil. Also fuhr ich auf das Gelände von Havnkontoret und stellte mich da hin. Ich rief die Easy Park App auf. Stellte die Zeit ein, von 13 bis 19 Uhr. Dann frug ich noch die junge Dame, die dort aufpasste, ob ich über 3 Parkplätze so stehen kann. Sie wies mich aber freundlich darauf hin, dass die anderen Plätze, mir gegenüber, von Easy Park seien. Ich sagte, ich sei doch aber zu lang mit dem Auto dafür. Nein, dass ist okay, meinte sie. Na kurz vor 19 Uhr war ich wieder da und die App zeigte mir den Preis. Kurzes Hüsteln…Stolzer Preis 403 nkr umgerechnet 40 Euro. 

Nun sollte es losgehen. Zuerst die Oper und dann das Munch-Museum. Diese architektonischen Bauwerke muss man einfach bewundern. Sehr schön. Ich mag Architektur. Im Munch-Museum war die Zeit von 2 Stunden wie verflogen. Das Haus hat 12 Etagen. Es war mega spannend und interessant. Aber ich merkte schnell, wie sehr ich eigentlich ein Kunstbanause bin. Oder besser gesagt, ich mag auch nur Das, was mir gefällt, was mich optisch und emotional anspricht und in mir Gefühle und Gedanken auslöst. Man muss einfach nicht alles toll finden was Kunst genannt wird. Vieles wirkte befremdlich, ja sogar verstörend. Gemälde und Skulpturen haben in dieser Ausstellung eine immense Aussagekraft und eine Wirkung lässt dann nicht lange auf sich warten. Im 12. Stock las ich von Sartyricon & Munch. Das war ja irre. Der Raum beim betreten, dunkel, stockdunkel und die Wände und Boden und Decke tiefschwarz. Eine lange schwarze Bank zum verweilen konnte man ausmachen, sobald sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Mit Samt oder Velours bezogen…so hier muss ich beim schreiben abends im Wohnmobil eingeschlafen sein 🙂

 Mittwoch, 3. August 2022, First Camp Gränna Vättern 

Sitze nun am nächsten Tag im Espresso House in Falköping und schreibe weiter. Las erst noch einige Mails, die arbeitstechnischer Natur waren. Ließ mich davon aber nicht ärgern. Nein, ich bin im Urlaub und entspanne, trotzdem ärgerte es mich. Hinweg mit den dunklen Wolken. 

Also ging ich in diesen großen Saal, der echt stockfinster war. Und es kam die Musik zu den Bildern an der Wand, in Dolby Surround Klang, nicht ganz so heftig, mehr akustische Klänge ohne Gesang. Satyricon ist eine norwegische Black-Metal-Band. Sie schufen ein klangliches Begleitstück zu einer Ausstellung in diesem Museum. Das Ergebnis ist eine einzige 56 minütige Komposition. Bewegt dazu, dies zu tun ist die Art wie Munch seine Kunst sah. Edvard Munch, Norweger und am besten bekannt für sein Motiv “Der Schrei” – verbrachte den größten Teil seines Lebens damit seine emotionalen und psychologischen Dämonen in das zu gießen, was er Seelenbilder nannte. “Meine Kunst basiert auf Reflexionen darüber anders als andere zu sein. Meine Leiden sind Teil meines Selbst und meiner Kunst.” sagte er einmal. Das hat etwas sehr von Black Metal. 

So ließ ich mich also hier für eine kurze Zeit nieder und ließ es auf mich wirken. Es gefiel mir, so aus Zeit und Raum gerissen zu werden und sich nur auf das gehörte zu konzentrieren und die Sicherheit aufzugeben, indem man nicht ganz weiß, wo oben und unten, rechts und links ist. Zum Schluss bin ich noch ganz oben gewesen mit einem fantastischen Ausblick über die Hafenbucht und die Skyline von Oslo. 2 Stunden sind vergangen. Draußen nieselte es leicht und ich wollte doch noch zum 22. Juli Senteret. Es ist ein Infozentrum der norwegischen Regierung über die Terroranschläge vom 22. Juli 2011. Es war kurz vor 15 Uhr und das Zentrum schloss um 16 Uhr. Ich hatte als 22 Minuten Zeit zum laufen. Aber es nieselte und ich wollte mir einen E-Roller nehmen. Bekam mit der App alles hin. Und wollte starten. Aber ich sollte meinen Personalausweis scannen um mich zu verifizieren. Weil ich ja im Straßenverkehr fahre und älter als 18 sein musste. Alter Schwede, holy Crap. Da hatte ich jetzt so gar keinen Bock dazu. Über die vertrödelte Zeit ärgerte ich mich. Ich ging los und ich kam aber vorher zu meinem Ziel was ich eigentlich danach besuchen wollte. Es lag ja auf dem Weg. 

 

Oslo - Jernrosene

https://www.jernrosene.no/

Jernrosene ist ein Kulturelles Denkmal in Oslo. Es sind die eisernen Rosen, die das Denkmal für die Hoffnung bilden. Im Jahr 2019, 8 Jahre nach den Anschlägen, legten Norweger spontan vor der Kathedrale in Oslo Tausende von Rosen nieder, um die 77 Menschen zu ehren, die durch den Rechtsterroristen Anders Breivik auf Utoya und im Regierungsviertel getötet wurden. 69 Kinder und junge Männer und Frauen. Nun sind an dieser Stelle tausend Rosen aus Eisen emporgewachsen. Teil eines neuen dauerhaften Denkmals für die Opfer eines weißen Rassisten. Die eisernen Rosen, alle unterschiedlich, wurden von Überlebenden der Anschläge, Angehörigen der Opfer und Gratulanten aus aller Welt geschaffen. Ein initiertes Projekt von Tobbe Malm. Er hat in seiner Schmiede im Vorort Baerums Verk Rosen aus mehr als 25 Ländern erhalten. 

Ich kam an diesem Mahnmal an und war so bewegt. Ich erinnerte mich wieder an diesen so authentischen Film: Utoya, 22.Juli. Und konnte das Leid plötzlich empfinden. Es ging mir plötzlich so nah, zu nah. Es nahm mir die Luft, diese Starre. Und nach einiger Zeit beschloss ich, nicht zum 22. Juli Senteret zu gehen. Und erst recht nicht zum Utoya Monument. Dies ist an der Überfahrtsstelle zur Insel errichtet worden. In einer anderen Zeit vielleicht. Ich bin überzeugt, dass mein Innerstes früh wusste, wie ich reagiere und mich durch Zeichen daran hinderte, meine eigentlichen Vorhaben, nämlich diese Stellen aufzusuchen, zu verwirklichen. Als Schutz. Ja, es war gut so. Es reichte mir definitiv für den Tag an Emotionen. 

Oslo

Früh am Morgen startete ich vom Fjällbacka Camping in Richtung Gränna. Dort hatte ich vom Mittwoch bis Freitag gebucht. Ich teilte mir die Strecke von 4 Stunden wieder in einzelne Routen ein. Ich fuhr Falköping und wollte ein bisschen im Zentrum herumlaufen. Auf dem Markt war, wie in vielen anderen Kleinstädten in Schweden auch, ein Brunnen. Diesmal war die Statue in der Mitte eine Frau. Ich ließ mich treiben. Dann fand ich im Shop “Dressmann” schöne Hemden für meinen Schatz. Ich kaufte sie ihm. In Gränna kam ich ziemlich spät an, aber das habe ich ja auch so geplant gehabt. Ich hatte ja den ganzen Donnerstag, den 4. August Zeit um Gränna zu erkunden. 

Gränna liegt am Vättern und der größte Tourismusmagnet hier sind die Polkagris. Süßigkeiten, meistens Drops in tausend verschiedenen Geschmacksrichtungen. Hergestellt von Hand und nach alter Tradition. Es gibt auch Schauküchen, wo man dies beobachten kann. Der Campingplatz war riesig. Erstmal kam ich aber an einer Schranke nicht weiter. Ich fuhr dicht heran, aber sie öffnete nicht. Es war kurz vor 20 Uhr. Ich rief im First Camp von Gränna an. Ich sprach auch mit einer Frau und schilderte ihr auf schwedisch mein Problem. Ich dachte ja, es müsse aufgeschlossen werden. Sie sagte, ich soll dort warten, es komme jemand. Diese holy Crap röd bommen. 🙂 Ich wartete und stieg aus um zu gucken ob die Schranke vielleicht offen war. Also das hatte ich auch noch nicht gehabt. Man konnte dagegen fahren und sie schleifte am Auto lang ohne was zu beschädigen. Ich blöde Nuss, man lernt halt nur dazu. Wie gesagt, war der Platz echt groß, viele Menschen und viele Kinder. Hmmm. Ich dachte okay, ich werde es aushalten. Es sind ja Semestern in Schweden. Am Donnerstag ging ich gegen Mittag los und es war schon so heiß und schwül, dass man beim normalen gehen schwitzte. Es hat den Abend vorher geregnet. Ich schlenderte durch Gränna. Viele Gäste hatten natürlich die gleiche Idee, wozu ist man sonst hier. Ich hielt es nur 3 Stunden aus. Dann war ich schon mal durchgeschwitzt. Ich ging für den Rest des Tages im Vättern baden. Ach, war das herrlich schön und erfrischend.  

Am Abend regnete es wieder wie aus Kannen. Bloß gut habe ich doch davor noch die Markise eingerollt und Stühle und Tisch eingepackt. Schöne Bräune habe ich in den paar Stunden auch bekommen. Und dann hat mir die Anonymität auf dem Campingplatz doch wieder gut gefallen. Nehm ich mir mal wieder vor. Vielleicht ist der Campingplatz sogar im Winter buchbar. 

Gränna am Vättern

Freitag, 5. August 2022, First Camp Gunnarsö  Oskarshamn

Eine Übernachtung hatte ich noch auf dem Campingplatz in Oskarshamn. Vorher aber auch noch in der Stadt herumgeschlendert. 

Oskarshamn